Tiere urteilen nicht. Sie sind frei von gesellschaftlichen Zwängen und Regeln. Weder sozialer Status noch das äußere Erscheinungsbild spielen im Kontakt mit Tieren eine Rolle. Dies gilt für alle Tierarten.
Hunde gelten als die ältesten Freunde des Menschen und sind seit tausenden von Jahren an unserer Seite. Sie haben sich an das Leben bei und mit dem Menschen perfekt angepasst. Als Familienmitglieder sind sie aus vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken.
Im Einsatz mit Hund können unter anderem das Selbstbewusstsein gestärkt, die Konzentrationsfähigkeit verbessert und die Selbstwahrnehmung gefördert werden. Außerdem werden wichtige Lernprozesse angeregt und soziale Kompetenzen gefördert. Hunde erleichtern den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung und fungieren als „Eisbrecher” oder „Brückenbauer“. Sie verbessern das emotionale Wohlbefinden, bieten Gesprächsstoff und motivieren. Sowohl in therapeutischen als auch in pädagogischen Kontexten sind sie enorm hilfreich und beschleunigen viele Entwicklungsprozesse.
Die Einsatzbereiche sind in den letzten Jahren immer vielfältiger geworden. Wusstest Du, dass inzwischen Hunde am Flughafen Passagieren mit Flugangst zur Seite stehen? Hunde auf Kinderstationen in Krankenhäusern oder beim Zahnarzt unterstützen und leisten mit ihren Halterinnen und Haltern einen wertvollen Beitrag. Kinder, die vor Gericht aussagen, werden teilweise von Hunden und geschultem Personal im Prozess begleitet und haben so einen vierbeinigen Freund in einer herausfordernden Zeit an ihrer Seite.